Freitag, 12. September 2014

Schreibmarathon 2014/2015

Ja, ich habe mich hinreißen lassen. Als hätte ich mit einem Studium, das in knapp sechs Wochen anfängt, einem Haushalt, einem Theater (und generell sowas wie Privatleben) nicht genug zu tun, musste die Feder wieder anfangen, sich mit dem Schreiben zu überschätzen.

Das Projekt für das ich über Facebook begeistert wurde, heißt Schreibmarathon und wurde von einer Dame ins Leben gerufen, die ich über eine Facebookgruppe zum NaNoWriMo kennen gelernt habe. Da ich hier der Boss bin und auch Werbung machen darf, wenn ich das will: Die Buchrezensionen auf diesem Blog sind übrigens empfehlenswert.

Gut, manche mögen sagen, dass so ein Schreibmarathon leicht ist, wenn man an NaNos teilnimmt, Fanfiction schreibt und vor hat, innerhalb des nächsten Jahres ein Buch veröffentlichungsreif zu kriegen. Aber der Punkt ist die schiere Menge, die ich mir für dieses Projekt vorgenommen habe. Wer dem Link gefolgt ist, wird gesehen haben, dass die Mindestwortzahl pro Tag 200 Wörter beträgt, was sich am Ende des Jahres zu 73,000 Wörtern addiert. Im Prinzip nicht mal ein anderthalber NaNo - für jemanden, der es geschafft hat, allen diesen April 80,190 Wörter zu schreiben, sollte das ja immerhin zu machen sein. Aber nein. Die größenwahnsinnige Feder hat sich für diesen Marathon einen ganz eigenen Plan gemacht. Und der ist, wie alle, die schon einmal mit mir zu tun hatten, wissen, ganz bestimmt nicht klein.

Ich werde ab dem 1. Oktober 2014 jeden Tag 1000 Wörter schreiben. Das sind, da 2015 kein Schaltjahr ist, 365,000 Wörter, fast 300,000 Wörter mehr, als eigentlich das Ziel war. Und wenn man bedenkt, dass ich wohl kaum einfach 365,000 mal das Wort "Baum" copy-pasten kann, ist das ein erheblicher Kreativitätsaufwand - immerhin habe ich momentan nur relativ wenige Werke in Planung, was bedeutet, dass ich innerhalb dieses Jahres mindestens noch einen vollständigen Roman von vorne bis hinten durchplotten und schreiben muss. Und das meine lieben Freunde, ist die Schwierigkeit, die ich an solchen Unternehmungen mag.

Wobei es hieß, dass Blogeinträge auch als Wörter zählen.

Vielleicht sollte ich das ausnutzen.

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