Sonntag, 30. November 2014

Jahresschreibmarathon Monat 2

Nach langer Zeit wieder einmal ein Hallo hier. Ich habe lange nichts von mir hören lassen, aber das hat auch einen Grund, nämlich: Blogeinträge zählen zwar für den Jahresschreibmarathon, nicht aber für den National Novel Writing Month, der im November gewesen ist – da musste ich mich leider voll und ganz auf mein diesjähriges Projekt konzentrieren und diesen Blog hier außen vor lassen. Deswegen kam im November hier auch nichts Neues. Das Zauberwort heißt Prioritäten! Wisse, was wichtiger ist und deswegen lautete meine Liste für den letzten Monat: NaNo – Uni – Blog. Ich hätte den Blog gerne ein Stück nach vorne gezogen, aber da wären meine Professoren arg unbegeistert gewesen.
Deswegen gibt es zwei Statusmeldungen hintereinander, was doch auch nicht schlecht ist.

Mein Stand im Monat November:

Stand: 55,023 Wörter

Wortziel: Geschafft

Tage ohne Schreiben: 9

angesammelte Wortschulden: 0

angesammeltes Plus: 15,621 Wörter

Ziel für Dezember: 31k
Ja, ich bleibe bei 1000 Wörtern am Tag. Grund dafür ist, dass ich dem Dezember hauptsächlich die Überarbeitung meiner NaNo Novel widme, weshalb ich daneben nicht wirklich schreiben können werde. Ich möchte nämlich zum Jahreswechsel ein Manuskript mit sauberen Szenenwechseln, das nicht, wie momentan noch, aussieht wie ein Flickenteppich, den man irgendwie zusammen getackert hat. Ja, so sollte man nicht von seinen Werken reden, aber hey, es war NaNo! Wer schreibt im NaNo schon etwas, das man als sauber bezeichnen kann?
Aber dafür wird im Dezember hier wohl mehr passieren, immerhin muss ich ja auf meine Wortzahlen kommen.

Was hat mir der November gebracht?
18 Kapitel „Kinder der See“ + Prolog und Epilog. Davon sind allerdings nur Pro-, Epilog und 7 Kapitel fertig. Alle anderen sind nur angefangen oder haben irgendwo noch tausend-Wort-Lücken. Ihr seht, die Überarbeitungszeit brauche ich. Ganz, ganz dringend.
Außerdem habe ich an Allerheiligen noch eine kleine Wichtelgeschichte geschrieben. Fandom: One Piece, Perona bringt einem untalentierten Poltergeist das Spuken bei.

Kapitel des Monats: Kinderhosenballade
Ein verwirrendes Kapitel. Ich mag verwirrende Kapitel. Im Zentrum steht eine sehr alte, sehr kaputte Hose, die einmal einem etwa zweijährigen Kind gehört hat. Diese Hose löst so ziemlich den größten Zusammenbruch aus, den meine Protagonistin überhaupt hat.
Ich mag das Kapitel, weil das wieder eine meiner Lieblingswendungen ist. Weil in dieser alten Hose Tod und Leben zusammen kommt, Familie und Einsamkeit, Vergangenheit und Zukunft. Weil diese Hose die Protagonistin zusammenbrechen und wieder aufstehen lässt. Weil ich mit meiner Protagonistin weinen wollte.

Zitat des Monats:
“Du solltest es nicht mehr sagen”, beharrte Cinnia. “Ehrlich, du solltest es nicht mehr sagen.”
“Gut.” Alacain schnaubte. “Ich werde nie wieder sagen, dass eine Idee idiotensicher ist, okay? Das nächste Mal halte ich die Klappe und lasse es passieren. Oder noch besser: Das nächste Mal werde ich nichts passieren lassen, sondern es selber tun. Eigenhändig.”

Diesmal war es wirklich ein lustigeres Zitat. Es entstammt Alacains Neigung von seinen Plänen sehr überzeugt zu sein und Cinnia zu versichern, dass sie vollkommen und absolut idiotensicher sind. Muss ich noch erwähnen, dass bisher noch nicht einer dieser Pläne funktioniert hat?

Das war mein Monat November, der an sich eigentlich ziemlich erfolgreich war und ich muss schon sagen, ich bin doch ein wenig stolz auf mich. Aber ich denke, dazu habe ich alles Recht der Welt.

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