Nach langer
Zeit wieder einmal ein Hallo hier. Ich habe lange nichts von mir hören lassen,
aber das hat auch einen Grund, nämlich: Blogeinträge zählen zwar für den
Jahresschreibmarathon, nicht aber für den National Novel Writing Month, der im
November gewesen ist – da musste ich mich leider voll und ganz auf mein
diesjähriges Projekt konzentrieren und diesen Blog hier außen vor lassen.
Deswegen kam im November hier auch nichts Neues. Das Zauberwort heißt
Prioritäten! Wisse, was wichtiger ist und deswegen lautete meine Liste für den
letzten Monat: NaNo – Uni – Blog. Ich hätte den Blog gerne ein Stück nach vorne
gezogen, aber da wären meine Professoren arg unbegeistert gewesen.
Deswegen
gibt es zwei Statusmeldungen hintereinander, was doch auch nicht schlecht ist.
Mein Stand
im Monat November:
Stand: 55,023 Wörter
Wortziel: Geschafft
Tage ohne
Schreiben: 9
angesammelte
Wortschulden: 0
angesammeltes
Plus: 15,621 Wörter
Ziel für
Dezember: 31k
Ja, ich
bleibe bei 1000 Wörtern am Tag. Grund dafür ist, dass ich dem Dezember
hauptsächlich die Überarbeitung meiner NaNo Novel widme, weshalb ich daneben
nicht wirklich schreiben können werde. Ich möchte nämlich zum Jahreswechsel ein
Manuskript mit sauberen Szenenwechseln, das nicht, wie momentan noch, aussieht
wie ein Flickenteppich, den man irgendwie zusammen getackert hat. Ja, so sollte
man nicht von seinen Werken reden, aber hey, es war NaNo! Wer schreibt im NaNo
schon etwas, das man als sauber bezeichnen kann?
Aber dafür
wird im Dezember hier wohl mehr passieren, immerhin muss ich ja auf meine
Wortzahlen kommen.
Was hat mir
der November gebracht?
18 Kapitel
„Kinder der See“ + Prolog und Epilog. Davon sind allerdings nur Pro-, Epilog
und 7 Kapitel fertig. Alle anderen sind nur angefangen oder haben irgendwo noch
tausend-Wort-Lücken. Ihr seht, die Überarbeitungszeit brauche ich. Ganz, ganz
dringend.
Außerdem
habe ich an Allerheiligen noch eine kleine Wichtelgeschichte geschrieben.
Fandom: One Piece, Perona bringt einem untalentierten Poltergeist das Spuken
bei.
Kapitel des
Monats:
Kinderhosenballade
Ein
verwirrendes Kapitel. Ich mag verwirrende Kapitel. Im Zentrum steht eine sehr
alte, sehr kaputte Hose, die einmal einem etwa zweijährigen Kind gehört hat.
Diese Hose löst so ziemlich den größten Zusammenbruch aus, den meine
Protagonistin überhaupt hat.
Ich mag das
Kapitel, weil das wieder eine meiner Lieblingswendungen ist. Weil in dieser
alten Hose Tod und Leben zusammen kommt, Familie und Einsamkeit, Vergangenheit
und Zukunft. Weil diese Hose die Protagonistin zusammenbrechen und wieder
aufstehen lässt. Weil ich mit meiner Protagonistin weinen wollte.
Zitat des
Monats:
“Du solltest
es nicht mehr sagen”, beharrte Cinnia. “Ehrlich, du solltest es nicht mehr
sagen.”
“Gut.”
Alacain schnaubte. “Ich werde nie wieder sagen, dass eine Idee idiotensicher
ist, okay? Das nächste Mal halte ich die Klappe und lasse es passieren. Oder
noch besser: Das nächste Mal werde ich nichts passieren lassen, sondern es
selber tun. Eigenhändig.”
Diesmal war
es wirklich ein lustigeres Zitat. Es entstammt Alacains Neigung von seinen
Plänen sehr überzeugt zu sein und Cinnia zu versichern, dass sie vollkommen und
absolut idiotensicher sind. Muss ich noch erwähnen, dass bisher noch nicht
einer dieser Pläne funktioniert hat?
Das war mein
Monat November, der an sich eigentlich ziemlich erfolgreich war und ich muss schon
sagen, ich bin doch ein wenig stolz auf mich. Aber ich denke, dazu habe ich
alles Recht der Welt.
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